Die Masterarbeit baut auf der Bachelorarbeit auf und soll dementsprechend beweisen, dass der Student in der Lage ist, wissenschaftlich zu arbeiten und seine Erkenntnisse verständlich darzulegen.
Somit werden an eine Masterarbeit höhere Anforderungen gestellt, als beispielsweise an die Bachelorarbeit, die, grob ausgedrückt, einen Rang niedriger angesiedelt ist.
Natürlich kommt es daher bei der Masterarbeit darauf an, diese möglichst fehlerfrei anzufertigen.
Das betrifft zum einen die Sprache, zum anderen den Inhalt.
Bei der Sprache werden durch den Korrektor unter anderem die Autoren- und Quellenangaben auf ihre Richtigkeit hin überprüft.
Es müssen dabei bestimmte Standards eingehalten werden, die sich nicht nur auf die zu nennenden Daten in den Angaben beziehen, sondern auch auf die richtige Reihenfolge derselben.
Korrektorat bei der Überprüfung einer Masterarbeit
Der Stil der Masterarbeit wird ebenfalls durch das Korrektorat bzw. Lektorat kontrolliert.
Die Arbeit soll gut verständlich sein und möglichst auch von jemandem verstanden werden, der nicht über den gleichen wissenschaftlichen Hintergrund wie der Student verfügt.
Das bezieht sich natürlich nur auf die allgemeinen Aussagen im Text, im Speziellen soll die Arbeit schon dem wissenschaftlichen Anspruch genügen. Zum verständlichen Stil gehören daher auch die treffenden Formulierungen.
Eine Sachlage muss treffend dargestellt werden, das „Reden um den heißen Brei“ ist zu vermeiden, ansonsten wird dem Studenten schnell Unwissen unterstellt. Unnötige Füllwörter sind zu vermeiden, ebenso Textpassagen, die völlig nichts sagend sind und nur dem einzigen Zweck dienen, der Arbeit einen gewissen Umfang zu geben.
Vom Korrektorat werden meist Vorschläge zur allgemeinen Gestaltung und Ausformulierung der Arbeit gemacht, es liegt in der Hand des Auftraggebers, ob er diese umsetzt oder nicht.
Auch wenn das Korrektorat keine inhaltliche Kontrolle der Masterarbeit vornimmt, weil er zum Beispiel nicht über das notwendige wissenschaftliche Fachwissen verfügt, so wird dennoch kontrolliert, ob die Arbeit stimmig ist.
Abweichungen und Widersprechungen im Text werden korrigiert oder dem Studenten zur Korrektur übergeben.
Überhaupt kann er selbst entscheiden, welche Änderungen er übernehmen möchte und welche er lieber rückgängig machen will.
Die Einarbeitung der Überarbeitungen durch den Korrektor erfolgen in einer Kopie der Datei oder in einem speziellen Korrekturmodus, der die Änderungen nur deutlich macht, sie aber nicht endgültig einarbeitet.