Buchherstellung



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Bis vor ungefähr fünfzehn Jahren noch bedeutete die klassische Arbeit in einem Verlag, dass ein Schritt immer auf den nächsten folgte.

Heute aber ist es möglich, mehrere Schritte nebeneinander durchzuführen, was durch die Möglichkeiten, die der digitale Datentransfer bietet, erst machbar wurde.

Die Abläufe werden vernetzt, was sich gerade bei dem Transfer von Bildern bemerkbar macht.

Der Texter und Autor bekommt schon beim Abschluss seines Vertrages Datenformate vorgegeben und Dateien werden ständig zwischen Autor und Verlag ausgetauscht.

Teilweise werden die Dateien dabei schon formatiert, so dass die letzte Abgabe reine Formsache ist. Der Autor ist häufig in die Druckvorstufe eingebunden.

Dem Verlagslektorat kommt dann überwiegend eine Koordinierungsfunktion zu, der Prozess der Herstellung eines Buches wird beschleunigt.
Die ständige Lektoratskontrolle führt zu besseren und ausgefeilteren Texten.

Unter Umständen bringt das erhebliche Kosteneinsparungen für den Verlag. Voraussetzung ist aber, dass alle Parteien kompatibel arbeiten, was die angewendete Technik angeht.

Die herstellungstechnischen Aspekte müssen von Vornherein im Auge behalten und berücksichtigt werden, was eine grundlegend neue Entwicklung gegenüber der früheren Buchproduktion darstellt.

Das Setzen nach Papiermanuskript ist eher selten geworden, es findet eigentlich nur noch bei gering überarbeiteten Neuauflagen Anwendung.

Selbst ältere Texte oder solche, von denen keine digitale Version mehr existiert, können mit Hilfe eines Scanners digitalisiert und nahezu fehlerfrei weiterbearbeitet werden.

Wichtig für einen reibungslosen Ablauf der Buchproduktion im Verlag sind also klar definierte und vor allem aufeinander abgestimmte Datenformate.

Zu hoffen bleibt, dass irgendwann eine Standardisierung der verwendeten Datenformate vorgenommen wird, um das jetzige „Hindernisrennen“ bei den jeweiligen Kontrollen und Abstimmungen zu verhindern.

Buchherstellung

Verlage organisieren nur die Herstellung ihres Produktes, sie führen sie nicht selbst durch. Damit stehen sie zwischen dem Handel und dem produzierenden Betrieb.

Der Verlag muss für den Druck des Buches entscheiden, welches Verfahren gewählt werden soll und entsprechend die Druckerei auswählen. Zum Beispiel wird bis zu einer Auflage von dreihundert Stück der Digitaldruck empfohlen, bei 600 bis 2000 Exemplaren wird der Bogenoffsetdruck verwendet.
Wichtig für diese Entscheidung ist zudem, ob das Buch bebildert ist und in welcher Qualität das Papier benötigt wird. Nach dieser Entscheidung wird die günstigste Druckerei beauftragt. Die Angebotseinholung ist in Zeiten von Fax, Telefon und E-Mail denkbar einfach und kostengünstig und mit wenig Aufwand verbunden.

Die Zahl der Partner, die für die technische Herstellung eines Buches benötigt werden, ist heute überschaubar geworden.

Aufwand, Transportkosten und Abstimmungen zwischen den Partnern werden minimiert
Viel Aufwand wird gespart, wenn der Verlag das Prinzip „alles aus einer Hand“ verfol, außerdem wird die Produktion beschleunigt.

Ideal ist es, wenn der Verlag lediglich den Autor, den Grafiker für den Umschlag und den technischen Betrieb benötigt, um ein fertiges Produkt zu erhalten. Der Betrieb empfängt die druckfähigen Daten, belichtet die Druckplatte und druckt den Text auf das Papier, das er selbst besorgt hat.

Für die Buchherstellung ist es natürlich wichtig, wie das fertige Produkt überhaupt aussehen soll.

Gestaltung und mögliche Produktionsverfahren müssen im Vorab geklärt werden. Die Gestaltung des Buches ist dabei auch von der Zielgruppe abhängig, für die es letzten Endes gedacht ist. Während die einen ein besonders handliches Buch erwarten, wünschen sich die anderen eher ein gediegen wirkendes, repräsentatives Buch.

Allerdings misslingt es in der Regel, wenn der Verlag versucht, möglichst mehreren Gruppen gerecht zu werden, was deren Ansprüche und Erwartungen angeht. Das betrifft Einband und Typografie ebenso, wie Format und Papier des Werkes.

Es ist im Allgemeinen möglich, aus einer fest definierten Textmenge und einer festen Anzahl von Abbildungen entweder ein Taschenbuch zu fertigen oder ein repräsentatives, dickes Buch.

Die Entscheidung darüber liegt beim Autor, im Lektorat oder Korrektorat bei der Herstellung und nicht zuletzt beim Marketing.


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