Die Anführungszeichen dienen innerhalb eines Textes der Kennzeichnung von Zitaten, besonderen Wörtern oder Titeln.
In wissenschaftlichen Texten werden die Anführungszeichen auch nur für die Wiedergabe von Zitaten verwendet, zur Verdeutlichung anderer Textteile erfolgt die Schreibung in anderer Schriftart.
Beispiele für die Verwendung von Anführungszeichen, die übrigens immer am Anfang und am Ende des jeweiligen Textes gesetzt werden müssen, sind:
Wir haben gestern in der Oper „Die Zauberflöte“ von Mozart gesehen.
Im Fernsehen kam gerade der Film „Troja“.
Im Zeitungsartikel war die Rede von „schweren Verwüstungen im Kriegsgebiet“.
Teilweise werden auch Eigennamen, Namen von Marken und ähnliche Bezeichnungen mit Anführungszeichen geschrieben.
So zum Beispiel bei:
Das Schrankwandmodell „Ellipse“ ist leider zurzeit nicht lieferbar.
Werden in einen Satz zum Beispiel Sprichwörter oder Äußerungen anderer Personen eingegliedert, so werden diese mit Anführungszeichen abgegrenzt.
Der Satz kann dabei entweder in den Begleitsatz integriert werden (Wenn sie sagt, „Ich komme später“, bedeutet das meist mindestens eine Stunde Verzögerung.) oder dem begleitenden Satz vorangestellt werden („Ich komme später“ heißt bei ihr meistens, dass es sich um mindestens eine Stunde Verzögerung handelt.).
Soll über ein Wort oder eine ganze Wortgruppe eine Aussage getroffen werden, so werden dafür Anführungszeichen verwendet.
So zum Beispiel bei:
Die Bezeichnung „sukzessive“ wird von vielen Menschen verwendet, doch nur wenige wissen, was das Wort bedeutet.
Anführungszeichen und Punkt
Der in Anführungszeichen geschriebene Text wird nie mit einem Punkt beendet, wenn die Ausführungen in einen anderen Satz eingebettet sind.
Lediglich mit einem Frage- oder Ausrufezeichen kann der in Anführungszeichen befindliche Text enden.
Werden die Anführungszeichen hingegen in einem Begleitsatz gesetzt, so werden die Satzzeichen genauso gesetzt, als wäre die Anführung nicht vorhanden.
Der Begleitsatz behält dabei immer sein Satzzeichen.
Beispiel: Warum fragst du immer „Wie lange noch?“.
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